Navid Kermani, Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels 2015, hat zwischen Kaschmir im Osten und Lampedusa im Westen die Orte besucht, an denen keine Übertragungswagen von CNN stehen und dennoch hoch gefährliche Schwelbrände den Weltfrieden bedrohen. In seiner oft gerühmten, wundersam beweglichen und behutsamen Prosa berichtet er vom Krieg der NATO in Afghanistan und den Schattenseiten der Globalisierung in Indien, vom Aufstand in Syrien und vom Kampf der Schiiten und Kurden gegen den Islamischen Staat im Irak. Er war als einziger westlicher Reporter bei der Niederschlagung der Massenproteste in Teheran dabei, ist mit Sufis durch Pakistan gezogen, hat sich in Nadschaf mit Großajatollah Sistani unterhalten und in Lampedusa die Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer beobachtet. Seine mitreißenden Reportagen lassen uns eine Welt im Aufruhr verstehen, lassen uns mitfiebern, mitleiden, aber auch den Alltag und das scheinbar Nebensächliche sehen. (Klappentext)